Gestörte Darmflora

Ursache vieler Krankheiten?

Die Darmflora, mit ihren 400 verschiedenen Bakterienstämmen, hat in unserem Körper vielfältige Aufgaben und leistet, wenn sie gesund ist, wertvolle Dienste für unsere Gesundheit:

  • Die Ansiedlung krankheitserregender Keime (Viren, Parasiten, Pilze) wird abgewehrt
  • Sie ist an der Verstoffwechselung der Nahrung und somit an der optimalen Nährstoffverwertung beteiligt
  • Giftige Abbauprodukte, unverdaute Nahrung oder Partikel können bei einer intakten und von der Darmflora geschützten Darmschleimhaut nicht in den Organismus gelangen
  • Sie bildet Vitamine und Fettsäuren
  • Sie produziert Serotonin und beeinflusst somit die unmittelbare Stimmungslage
  • Das Immunsystem wird unterstützt, und vieles mehr

Doch ist die Darmflora heutzutage durch einen insgesamt ungünstigen Lebenswandel verändert. Ist der Darm chronisch krank, geht es also nicht nur um eine unzureichende Nährstoffaufnahme, sondern viele andere wichtige Prozesse im Körper sind stark eingeschränkt.

Die Inzidenz, der an einem krankhaften oder nicht richtig funktionierenden Darm leidenden Europäern liegt bei 70-80%.

An dieser hohen Zahl lässt sich erkennen, dass eine Darmdysbiose (fehlerhafte Besiedelung der Darmflora) nicht unbedingt von den Betroffenen als solche erkannt wird.

Ein täglicher Stuhlgang, wird als beleg für einen funktionierenden Darm hingenommen. Doch nicht die Abwesenheit von einer Verstopfung kann als Grundannahme für einen gesunden Darm gewertet werden. Generell haben die meisten Menschen einen zu weichen oder in der Konsistenz und Farbe wechselnden Stuhl.

Ein gesunder Darm hat bei einer Mischkosternährung, unabhängig davon was wir essen, (auch Rote Beete und Mais mit einbezogen), die gleiche Farbe und Konsistenz. Der Stuhl bindet sich sauber ab, sodass kein Toilettenpapier gebraucht wird.

Dabei ist es egal ob sich jemand konventionell (mit Mischkost), vegetarisch oder vegan ernährt.

Die Überprüfung des Darmes mittels Symptomanalayse und einer Stuhluntersuchung gehört bei Patienten, vor allem wenn sie an diffusen und vielen Symptomen leiden, zur allerersten Maßnahme. Auch ganz unabhängig davon, wo der Patient glaubt, dass sein Problem liegt.

Die Darmsanierung dauert je nach Krankheitsbild 8-12 Wochen und geht relativ einfach mit den richtigen Nahrungsergänzungsmittel und dem Einsatz von pflanzlichen Medikamenten wie z. B. der Spagyrik.